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Ebene 2

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

In der tiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichentherapie können Kinder und Jugendliche ihre Probleme sowie ihre unbewussten inneren Konflikte, welche die Störungen verursachen, in einem geschützten Rahmen zum Ausdruck bringen. Zur Darstellung ihrer Konflikte benutzen Kinder häufig das Spiel, während Jugendliche eher das Gespräch bevorzugen. Schrittweise entsteht mit dem Psychotherapeuten eine Beziehung, in der sich die inneren Themen des Kindes oder Jugendlichen entfalten und mithilfe des Therapeuten emotional geteilt sowie in Worte gefasst und bearbeitet werden können. Darauf aufbauend kann das Kind oder der Jugendliche die emotionale Bedeutung seines Erlebens und Handelns in sein Erleben integrieren.
Ziel ist es, dem jeweiligen Kind oder Jugendlichen neue Möglichkeiten der psychischen Verarbeitung seiner Schwierigkeiten und Probleme zu eröffnen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die weitere Entwicklung und das Befinden der Betroffenen durch Symptome oder Verhaltensauffälligkeiten beeinträchtigt werden.

Neben den Einzelsitzungen mit dem Kind finden regelmäßig Elterngespräche statt. Die Eltern haben hierbei die Möglichkeit Ihre Themen bzgl. der Erziehung des Kindes und ihr damit verbundenes Befinden zu besprechen, eigenes Verhalten zu reflektieren und neue Lösungen zu entdecken.
Bei der Behandlung von Jugendlichen stehen oft Themen der Autonomie und Identität im Mittelpunkt. Es ist im Einzelfall abzuwägen, ob und wie intensiv eine begleitende Elternarbeit erfolgt.

Es kann sinnvoll sein, mit dem behandelnden Arzt oder den Lehrern bzw. Erziehern zusammenzuarbeiten. Dies werde ich jeweils im Vorfeld mit Ihnen besprechen. Als Psychotherapeutin unterliege ich einer gesetzlich geregelten Schweigepflicht. Falls ein Austausch mit Dritten erforderlich ist, benötige ich von Ihnen eine unterzeichnete Schweigepflichtentbindung.

Die Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen kann je nach Bedarf im Rahmen einer Kurzzeittherapie (25 Stunden) oder einer Langzeittherapie (zwischen 50 und 90 Stunden, in Einzelfällen auch mehr) erfolgen. Die Sitzungen werden üblicherweise 1 oder 2 Mal wöchentlich stattfinden und jeweils 50 Minuten dauern.

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